„Die Sozis können nicht mit Geld umgehen.“ So oder so ähnlich schallte es in der Vergangenheit immer wieder aus CDU-Mündern. Auch die Cremlinger CDU, das ergab ein Blick ins Archiv, stieß in dasselbe Horn. Ihre Haushaltspolitik bis 2011 sei wegweisend gewesen und gleich im nächsten Satz wurde über mögliche Schulden in der Zukunft fabuliert.
Was ist die letzten 8 Jahre, seitdem die Gruppe SPD/Die Grünen die Akzente setzt, passiert? Zunächst einmal erzielte die Gemeinde ab dem Jahr 2012 durch sinnvolles Wirtschaften jährlich ordentliche Haushaltsüberschüsse. Diese ermöglichen es, viele Instandhaltung- und Sanierungsprojekte anzugehen und diese nicht vor sich herzuschieben. Zukunftsweisende Entscheidungen unter anderem im Bereich Schule und Kindergärten, Photovoltaik, Energienetze und sozialer Wohnungsbau wurden zudem gestartet. Und auch die Investitionen in die Feuerwehrgerätehäuser – wichtig für die Sicherheit der Feuerwehrmitglieder und der Bürgerinnen und Bürger – kosten natürlich Geld.
Baugebiete wurden seit 2012 als Mittel zur sinnvollen Entwicklung der Gemeinde gesehen und nicht mehr als Einnahmequelle, um Haushaltslöcher zu stopfen. Und zudem wirbt Cremlingen mit rekordverdächtig niedrigen Grund- und Gewerbesteuersätzen für sich.
„Solch eine Haushaltssituation kommt nicht von alleine zustande.“ so der Vorsitzende der SPD-Fraktion, Dr. Peter Abramowski. „Unsere Mitglieder im Finanz-, Feuerwehr und Wirtschaftsausschuss beschäftigen sehr intensiv mit der Materie. Über das Ergebnis freuen wir uns natürlich.“