Mit Sarah Grünvogel, Luca Ilic, Manuel Kaatz (alle Hordorf), Jennifer Kassel und Malte Scheffler (beide Weddel) machen sich fünf junge Menschen seit vielen Monaten intensiv Gedanken über die Zukunft der Gemeinde Cremlingen. Für die SPD kandidieren sie bei den Kommunalwahlen für verschiedene Räte bzw. den Kreistag. Ihre Bestandsaufnahme bietet viel Gesprächsstoff.
Der Brief im Wortlaut:
„Die letzten 16 Jahre unter Bundeskanzlerin Angela Merkel waren vom Wunsch der Bevölkerung geprägt, dass sich möglichst wenig verändern soll. Nett und unverbindlich zu sein, ist das Programm der CDU. Es gibt keine Vision, wie unsere Welt morgen aussehen soll. Schlimm, dass die hiesige Gliederung dieser Partei dieses Spiel mitspielt.
Doch die Welt dreht sich immer schneller. Die Intervalle, in denen bahnbrechende Technologien Marktreife gewinnen, verkürzen sich ebenso wie die Zeit zwischen katastrophalen Umweltereignissen. Es mag zwar gerade nicht „hip“ sein, in der SPD mitzumachen, aber wir nehmen uns der Probleme ernsthaft an. Wir wollen eine Welt die ökologischer denkt, Energie umweltfreundlich produziert, uns soziale Sicherheit und wirkliche Gleichberechtigung bietet. Von einem „Mehr an Miteinander“ zu sprechen und gleichzeitig Menschen, die über die Ausgrenzung von Minderheiten diskutieren, hämisch aufzufordern, „sich eine ordentliche Arbeit zu suchen“, ist für uns nicht tragbar und vor allem nicht wählbar.
Einzig und allein ein offenes Ohr zu haben, wird bei der Bewältigung der kommenden, hochdynamischen Herausforderungen nicht mehr ausreichen. Es reicht nicht aus, Fragen zu stellen und Probleme zu benennen. Wir benötigen Antworten und einen gesunden Pragmatismus, der uns voranbringt. Auch die Gemeinde kann hierzu viel beitragen. Die Mehrheit aus SPD und Grünen hat bereits viel umgesetzt, was merkliche positive Effekte mit sich bringt, pragmatisch und dennoch mit Weitsicht. Deshalb ist Detlef Kaatz für uns der richtige Bürgermeister. Gemeinsam mit ihm und der SPD finden wir Antworten auf gesellschaftliche sowie politische Fragen und packen an.
Wenn Ihr, liebe Leser, nun meint, in der SPD läuft einiges nicht rund: sprecht mit uns! Wir jungen SPD-Mitglieder stehen bereit, unseren Beitrag für eine lebenswerte Zukunft zu liefern. Wenn Ihr diese Zukunft mitgestalten wollt, wählt uns oder besser: macht mit. Wir stehen für Euch bereit, selbstverständlich auch nach den Wahlen.“