Cremlingen. In Cremlingen wird seitens der Gemeinde viel gebaut. Zum einen ist es die Instandhaltung der Liegenschaften, die kontinuierlich erfolgen muss. Zum anderen erfordert das stetige Wachstum der Gemeinde eine Anpassung der Infrastruktur. So wird es – um nur ein Beispiel zu nennen – im Bereich der Kindertagesstätten einen weiteren Kapazitätsaufbau geben müssen.
Die hieraus im Laufe der Zeit entstandenen personellen Kapazitätsengpässe in der Gemeindeverwaltung waren Gegenstand der jüngsten Fraktionssitzung der SPD-Gemeinderatsfraktion. „Im Bauausschuss sehen wir seit Jahren, dass die Liste der Hoch- und Tiefbauprojekte immer länger wird. Dies abzuarbeiten ist mit dem bestehenden Personal nicht möglich“, erklärt Burkhard Wittberg (SPD), Vorsitzender des Bauausschusses. „Eine weitere externe Vergabe kann auch nicht erfolgen, da die Verwaltung dieses Instrument bereits umfassend nutzt“ ergänzt Daniel Bauschke (SPD).
Mit Blick auf eine Vielzahl von Dauerbrennern, wie die Sanierung der Feuerwehrgerätehäuser oder auch das Begegnungszentrum in Cremlingen weist Mona Wikert (SPD) auf einen weiteren wichtigen Aspekt hin: „Uns ist wichtig, dass die Bürger auch Fortschritte sehen können. Über viele Themen wird schon sehr lange geredet, da wollen wir eine zügigere Entwicklung möglich machen. Und das Tagesgeschäft darf nicht liegen bleiben.“
„Um allen Interessen gerecht zu werden, also sowohl denen der Bürgerinnen und Bürger als auch denen der Mitarbeitenden der Verwaltung haben wir Bürgermeister Detlef Kaatz unsere Unterstützung bei der Schaffung einer weiteren Stelle in diesem Fachgebiet zugesagt. Nur so können wir den Investitionsstau auflösen!“ erklärt Fraktionssprecher Dr. Peter Abramowski (SPD). Kaatz wurde gebeten, die Anforderungen zu definieren damit darüber schon im Rahmen der Haushaltsdebatte entschieden werden kann.